QR-Code selbst erstellen
QR-Codes (von „Quick Response“ = schnelle Reaktion), das sind diese allgegenwärtigen Quadrate mit meist schwarzweißem Muster, speichern Informationen, codieren sie eindeutig in den Feldern dieses Musters und machen sie abrufbar.
Warum sind QR-Codes manchmal sinnvoll?
Sie sind unterwegs und sehen etwas Wichtiges auf einem Plakat. Das wollen Sie sich unbedingt merken, aber bis Sie an Ihrem Notizbuch oder PC sind, haben Sie die Hälfte vergessen.
Das gilt vor allem, wenn es sich um eine verzwickte www-Adresse handelt. Hat der Anbieter aber diese www-Adresse in einem QR-Code verschlüsselt, dann fotografieren Sie diesen mit Ihrem Smartphone – und schon sehen Sie die Adresse (oder eine andere wichtige Information). Und wenn Sie der Anbieter sind, dann erreichen Sie mit diesem Code mehr Publikum!
Andere Anwendungen sind digitale Speisekarten in Restaurants – oft erlebt während der ersten Corona-Zeit, als noch alle Angst vor so genannten Schmierinfektionen hatten, oder auch Videos.
Wie geht das technisch?
Die meisten Smartphones haben eine QR-Lese-App schon eingebunden, aber man kann sie auch (kostenfrei) in jedem App-Store finden. Wenn das Smartphone somit vorbereitet ist, aktivieren Sie bei Bedarf den QR-Code-Reader, halten die Kamera des Geräts auf den Code, der Sie interessiert, und schon gibt ein Geräusch und eine Information auf dem Smartphone-Display Ihnen das Ergebnis des Lesevorgangs an. Sie müssen nicht einmal genau zielen: Die Quadrate in den Ecken des Codes helfen der Kamera bzw. der App bei der Orientierung, und die Informationen sind im Muster mehrfach eingebettet (man nennt das Redundanz), so dass die richtige Information zielsicher gelesen wird.
Wie komme ich an einen kostenlose QR-Code?
Der Virenschutz-Hersteller Kaspersky hat eine Lösung im Angebot, oder zum Beispiel, mit vielen gut verständlichen Erklärungen, die Seite https://www.qrcode-generator.de/. Dort geben Sie an, was Sie verschlüsseln möchten, und Sie erhalten eine Datei im jpg-, ggf. auch im svg-Format mit dem fertig codierten QR-Muster. Diese Datei können Sie auf Ihre Prospekte oder Plakate drucken lassen, gern auch auf Stofftaschen oder T-Shirts, die Sie auf Messen verteilen. Sogar gewebte QR-Codes wurden schon erstellt.
Hier ein Beispiel – es ist die Website der Autorin:
Gibt es da Gefahren?
Um betrügerische QR-Codes, die auf Schadenswebseiten führen sollen, auszubremsen, achten Sie darauf, dass Ihre Lese-App erst anzeigt, was der Code enthält, bevor sie die Funktion ausführt, also beispielsweise die Web-Adresse anzeigt, ohne schon auf die Website zu führen. So haben Sie Zeit für einen prüfenden Blick.
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