Home Office – aber sicher
Nach einem Jahr Home Office sind die technischen Voraussetzungen im wesentlichen geklärt, die Arbeitszeiten (hoffentlich) geregelt, und Sie haben den Kopf frei, um einen Schritt weiterzudenken.
Dabei sollten Sie einmal in den Blick nehmen, dass Sie zwei Sphären miteinander verbinden: Ihr Privatleben und Ihren Arbeitsplatz, und das nicht nur in Ihrem Kopf, sondern ganz technisch mit der Arbeit an Ihrem Dienst-PC. Er ist automatisch Teil Ihres privaten Netzwerks, denn das verbindet ihn mit dem Internet und damit mit Ihrem Betrieb.
„Sie legen nicht nur Ihre Inhalte und Kontakte, sondern unter Umständen auch Ihre kompletten Arbeitsstrukturen […] offen.“ So steht es in einer lesenswerten Broschüre des Vereins Digitalcourage zum Thema Home Office. In dieser Broschüre wird Software vorgestellt, die Cloudspeicher, Teamarbeit, Konferenzen, Abstimmungen (und mehr) mit Werkzeugen erledigt, die nicht von großen (US-)Konzernen zur Verfügung gestellt werden, sondern „Open Source“, also frei verfügbar sind und nachvollziehbare Techniken nutzen. Sicher können Sie Ihrem Arbeitgeber nicht vorschreiben, welche Software für welchen Zweck er nutzen soll, aber vielleicht haben Sie für künftige Planungen die Möglichkeit, mitzugestalten, und dann ist es gut, vorbereitet zu sein. In der Broschüre werden klar und übersichtlich Vorteile und Nachteile der einzelnen Lösungen aufgelistet, so dass Sie die nötigen Hintergrundinformationen für Entscheidungen erwerben.
Ein kleiner Tipp sei hier (leicht gekürzt) zitiert:
„Mal schnell jemand Drittes mit ins Gespräch zu holen, geht fast immer. Es genügt ein geeignetes Telefoin, das Sie wahrscheinlich sowieso nutzen. Eigentlich sollten alle Handys, Smartphones und Büro-Tischtelefone Dreier-Konferenzen können. Schauen Sie bitte in die Bedienungsanleitung Ihres Geräts.“
Homeoffice, Band 7 der Reihe kurz&mündig, ISBN 978-3934636-35-4, 2,50 EUR.
zu beziehen über shop.digitalcourage.de