Dateiendungen: Unauffällig, aber unglaublich wichtig!
Schauen Sie mal in Ihren Windows-Explorer. Sehen Sie da Dateien in der Art
oder eher
?!
Beide Beispiele kennzeichnen die Datei als eine Excel-Arbeitsmappe, erkennbar an dem Symbol vor dem Namen. Die Sichtbarkeit der Dateinamenserweiterung können Sie an- oder abschalten im Menü „Ansicht“. Beides, Symbol sowie Namenserweiterung, zeigt, dass das Betriebssystem Windows den Typ der Datei, also ihre Verwendung, erkannt hat. Mit einem Doppelklick wird das zugehörige Anwendungsprogramm bzw. die passende App (so heißt das ja in den neumodischen Betriebssystemen), in diesem Fall Excel, gestartet und die Datei geöffnet. Enthält eine Datei nicht ein Arbeitsergebnis, sondern selbst ein ausführbares Programm, so erkennt Windows auch das und versieht die Datei mit einem ihr zugeordneten Symbol (dass es ein solches gibt, dafür sorgen die Programmierer). Beispiel:
Die Endung .exe steht für „executable“, also ausführbar.
Doch manche Dateien zeigen als Symbol nur ein „unbeschriebenes Blatt“ wie in diesem Beispiel:
Was tun? Doppelklicken Sie diese Datei, so erscheint ein Fenster, wie Sie es rechts sehen, mit einer alphabetischen Liste vieler auf Ihrem PC gespeicherter Programme und Apps, ganz unten auch die Möglichkeit, noch weitere zu suchen. Haben Sie eine Idee, mit welchem Programm die Datei entstanden sein könnte, so können Sie dieses auswählen (und Daumen drücken). Beispielsweise können Dokumente aus diversen Textverarbeitungen mitunter von Word gelesen werden, reine Textdateien ohne Formatierungen auch vom Editor, Bilder mit der Windows-Fotoanzeige und mehr. Da hilft nur ausprobieren.
Ist das „unbeschriebene Blatt“ dadurch entstanden, dass Sie beim Speichern einer Datei die vorgeschlagene Endung gelöscht haben, so können Sie sie mittels Umbenennen (rechte Maustaste plus Kontextmenü oder F2!) auch wiederherstellen. Aber Vorsicht: Wenn Sie eine .xlsx-Datei mit .docx enden lassen, wird sie davon nicht lesbarer …