KI-Verordnung 2025: Neue Pflichten für Unternehmen
Seit dem 02.02.2025 gelten strengere Regeln für den Einsatz von KI in Unternehmen. Wer KI nutzt, muss Transparenz- und Berichtspflichten erfüllen sowie Mitarbeiterschulungen sicherstellen. Verstöße können hohe Bußgelder und Haftungsrisiken nach sich ziehen.
Verbotene KI-Systeme
Laut Artikel 5 AI Act sind ab 2025 verboten:
- Manipulative KI (Beeinflussung ohne informierte Einwilligung)
- Biometrische Echtzeitüberwachung im öffentlichen Raum
- Sozialbewertungssysteme nach chinesischem Vorbild
Schulungspflichten
Unternehmen müssen sicherstellen, dass Mitarbeiter KI-Systeme sicher nutzen und rechtliche Vorgaben einhalten. Schulungen sind für Geschäftsleitung, Entwickler und Fachabteilungen verpflichtend und müssen dokumentiert werden.
Haftungsrisiken für Geschäftsleiter
Fehlende KI-Compliance kann als Sorgfaltspflichtverletzung gewertet werden. Strafen bis zu 35 Mio. Euro oder 7 % des Umsatzes drohen. Zudem haften Unternehmen für Schäden durch fehlerhafte KI-Systeme.
Maßnahmen zur KI-Compliance
Kurzfristig: Analyse und Abschaltung verbotener KI, erste Schulungen für relevante Teams
Mittelfristig: Aufbau eines KI-Compliance-Systems, Transparenzberichte und Vertragsprüfung
Langfristig: Regelmäßige Audits und Schulungsupdates
Zusätzliche Transparenzanforderungen treten ab August 2025 in Kraft. Wer frühzeitig handelt, minimiert Risiken und sichert sich Wettbewerbsvorteile.
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KI und Recht – Risiken und Vorgaben Nächster IT-Snack am 26.03.2025 – FCS AG
KI und Recht – Risiken minimieren, rechtssicher anwenden IT-Vortrag am 10.04.2025
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